Ziele und Werte

Gesellschaft braucht echte Gemeinschaft

Was die heutige Gesellschaft – die indische wie die europäische – am meisten braucht, sind echte Gemeinschaften. Gemeinschaften, in denen Gott zu Hause ist, und die von Liebe untereinander, sowie von Liebe zu Gott geprägt sind. Gemeinschaften, in denen  jeder zu seinen eigenen Schwächen steht und Vergebung möglich ist. Gemeinschaften, in denen Unterdrückte und Benachteiligte Solidarität, Gerechtigkeit und Wertschätzung erfahren. Gemeinschaften, die gesellschaftliche Trennungen aufgrund von Religion, Kaste, Kultur, Ethnie, Bildung, Vermögen oder Behinderung überwinden.

Kern der Ethik

Jesus hat das Gebot, Gott und den Mitmenschen zu lieben wie sich selbst, als den Kern der Ethik bezeichnet. Er hat auch gezeigt, was er darunter versteht: Wertschätzung, Anerkennung und Würdigung eines jeden Menschen, Barmherzigkeit, Verständnis und Hilfsbereitschaft. Solche Liebe ist Hand und Fuß des Glaubens. Sie nährt sich aus der Gewissheit, dass alle Menschen von Gott geliebt und angenommen werden.

Starke und Schwache

Bei unserer Arbeit erfahren wir, dass der Helfer oft selbst Hilfe benötigt, der Starke oft auch schwach ist, der Empfangende viel geben kann, und wir alle in gewisser Weise Heilung benötigen. Wer sich aufmacht, sein Leben mit anderen zu teilen, erfährt, wie er dabei selbst positiv verändert wird.

Zeichen sein

Seit der Gründung unserer Arbeit in Delhi im Jahr 1996 haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, kranke und behinderte Obdachlose sowie Straßen- und Waisenkinder von den Straßen Delhis in unsere Gemeinschaft am Stadtrand aufzunehmen, und einen Beitrag zu ihrer körperlichen, seelischen, wirtschaftlichen, sozialen und geistlichen Wiederherstellung und Entwicklung zu leisten.

Wir möchten mit unserer Arbeit in der indischen Gesellschaft ein Zeichen sein, ein Schaukasten, der Hoffnung macht und Lust weckt auf das verheißene Reich Gottes.

>> Unser Konzept